Knapp verpasst – Tag 8

Heute war der Plan, früh aufstehen, zum Hauptbahnhof in Kandy und dann mit dem Spezialzug bis nach Ella fahren. Der Plan war einfach und Wir sind sogar so früh aufgestanden wie geplant. Nur als Wir dann unser TukTuk beladen haben, bemerkten Wir, dass Wir doch etwas zu viel getrödelt haben, denn es war bereits 5 vor 7 und um 7 wollten Wir eigentlich bereits das Tuktuk am Bahnhof übergeben. Da sind Wir wohl etwas zu spät. Zu allen Überfluss, sagte das Navi auch noch, das Wir nicht wie am Vortag 20 Minuten brauchen, sondern 45… es ist ja auch Montag und auch hier gibt es in den Städten Berufsverkehr. Nur blöd, das Wir absolut das Gefühl für Zeit und Wochentage verloren haben. Wir waren also sofort wieder unter Stress und hatten Angst, unseren Zug zu verpassen. Um 7:50 Uhr, sollte unser Zug abfahren. Um 7:43 Uhr kamen Wir am Bahnhof an. Zu unserem Glück, wartete unser TukTuk-Abnehmer schon auf uns und kam uns direkt entgegen gelaufen. Wir sprangen bei laufendem Motor aus dem Tuktuk, nahmen unser Gepäck und rannten in den Bahnhof. Schnell wurden Wir noch kontrolliert und dann haben Wir es gerade noch so in den Zug geschafft. Wir saßen keine zwei Minuten, da fuhr der Zug auch schon los. Puh, das war knapp.

Da während der Zugfahrt eigentlich nicht viel passiert ist, sondern nur die Landschaftseindrücke auf uns einprasselten, hier eine kleine Bildergalerie, damit ihr auch etwas davon habt.

Wir können die Zugfahrt wirklich jedem nur wärmstens empfehlen! Meiner Meinung nach auch die vollen sechs Stunden. Auf der ersten Hälfte bis Nuwara Eliya, gab es auf der rechten Zughälfte mehr Aussicht und danach bis Ella auf der linken Hälfte. Der Spezialzug hält bei besonderen Punkten an und man hat ausreichend Zeit, ein paar Fotos zu machen.

Nachdem Wir dann in Ella angekommen sind, wartete unser TukTuk schon auf uns. Also Gepäck eingeladen und schnell zum Hotel, welches zum Glück auch nicht weit entfernt ist. Dort angekommen, waren Wir mal wieder die einzigen Gäste. Aber um so besser für uns, denn Wir haben die ganze Terrasse und Aussicht für uns, der Gastgeber fährt uns durch die Gegend (natürlich für ein kleines Entgelt) und es stört niemanden, wenn Wir etwas lauter Musik hören. Also perfekt!

Kurz zur Ruhe gekommen, versucht die Handys auf zu laden, was aber nur kurz funktionierte, da der Strom wieder weg war und dann ab runter in die City. Dort gab es ein Wahnsinns Restaurant nach dem Nächsten. Wir entschieden uns aufgrund der Empfehlung unseres Gastgebers für das “Chill“. Dort super Ambiente, entspannte Sitzkissen, ein leichter Räucherstäbchenduft in der Luft und entspannte Musik. Klar war, hier zielt alles auf Touristen ab in Ella.

Im Anschluss hat uns unser Gastgeber dann noch wieder abgeholt und jetzt sitzen Wir ganz entspannt auf der Terrasse und schreiben diesen Blog, mit einem Sri-Lankischem Dosenbier.